Mit Anleitung wie Du Menschen los lässt
Solltest Du nur diesen 2. Teil des Blogs lesen, bitte ich Dich zuerst den 1. Teil zu lesen, damit Du den Zusammenhang hast und zuerst Dein inneres Haus entrümpeln kannst. Du findest in hier.
Wenn Du den 1. Teil schon gelesen hast und die Übungen umgesetzt, also analysiert und alles in Dein Notizbuch aufgeschrieben, können wir heute mit der Planung und Realisierung Deines inneren Wohlfühl-Hauses beginnen.
Dazu ist es notwendig, Dir zuerst einmal Gedanken zu machen was Du überhaupt willst und auch in welchem Zeitraum.
Sieh es so: Du bist die Eigentümerin von Deinem inneren Haus und gleichzeitig auch die Architektin, die für die perfekte Planung, Realisierung der Wünsche der Eigentümerin die Verantwortung trägt.
Dabei geht es um Deine Eigenverantwortung ob Du Deine Ziele erreichst oder nicht, ob Du etwas unternimmst oder nicht. Auf dieses Thema gehe ich näher im Podcast 002 ein: Eigenverantwortung stärken, aktiv Dein Leben gestalten. Hier geht’s zum Podcast.
Als Eigentümerin musst Du das nötige Kapital bereitstellen, damit die Architektin auch für Dich arbeitet. Das Kapital das Du bereitstellst, sind Deine Fähigkeiten, Talente, Deine persönliche Weiterentwicklung.
Wenn Du beabsichtigst ein Haus zu kaufen musst Du auch über genügend Eigenkapital verfügen und ein gewisses Einkommen vorweisen, um dann auch die laufenden Kosten bezahlen zu können. Ansonsten wird Dir die Bank keine Hypothek gewähren.
Ebenso ist es bei uns. Wenn wir Ziele erreichen wollen, dann ist es notwendig, uns gewisse Fähigkeiten anzueignen wie z.B.: wie kann ich mich mental steuern, wie kann ich mich besser motivieren, auch in stressigen Situationen gelassen bleiben, selbstsicherer werden, toleranter, positiver Denken, dankbar sein für das was schon vorhanden ist, usw.
Je mehr Fähigkeiten wir entwickelt haben, desto einfacher ist es, unser inneres Haus zu einem Wohlfühlhaus zu gestalten.
Auch solltest Du Dich fragen: Was genau sind meine Zielvorstellungen? Wie soll mein Haus aussehen damit ich mich wohl fühle, geborgen, mich entwickeln kann? Wo soll mein Haus stehen?
Konstruiere Dir jetzt Dein inneres Wunschhaus und frage Dich auch: Wie viel Zeit benötigst Du um Dein inneres Wunschhaus zu realisieren? Was ist für Dich ein stimmiges Tempo, mit dem Du Dich wohl fühlst?
Welche Hilfsmittel und Werkzeuge benötigst Du? Welche Helfer können hinzugezogen werden?
Manchmal stellt sich heraus, dass einige Werkzeuge und Hilfsmittel nicht zum erwünschten Ergebnis führen. Dann probiere andere aus.
Manchmal stellt sich während der Neu-Gestaltung heraus, dass einige Arbeitsschritte schneller oder langsamer vorangehen oder gar neu geplant werden müssen.
Zum Schluss überlege Dir, wie die fertig gestellten Mauern erhalten werden können.
Wie wird Dein Haus zur Erhaltung gepflegt?
Wie können neue Risse gleich erkannt werden?
Jetzt wo Dein neues inneres Haus steht oder am Entstehen ist, geht es auch noch darum, dazu Sorge zu tragen und es sauber zu halten.
Dabei geht es als um das Thema: Menschen loszulassen
Zum Beispiel:
– Menschen die ständig an Dir herumnörgeln, Dir Energie rauben, Dich schwächen statt stärken
– Menschen die Dich nur benutzen um ihre Sorgen und Probleme abzuladen ohne, dass sie jemals aktiv etwas zu ihrer Problemlösung unternehmen
– Menschen bei denen Du genau fühlst, dass sie nicht aufrichtig und ehrlich zu Dir sind
Du kannst Dir das bildlich so vorstellen: Dass diese Menschen mit schmutzigen Schuhen und einem Müllsack in den Händen in Dein neues inneres Haus treten, quer durch die gute Stube latschen und dabei noch ihren Müllsack mitten im Wohnzimmer ausschütten.
Ist es nicht so, im echten Leben würdest Du vielleicht intervenieren, wütend werden und die Person hinausschmeissen. Und wie sieht es tatsächlich aus? Sagst Du im inneren Haus auch stopp? Distanzierst Du Dich von solchen Personen die Dich herunterziehen oder Dir auf andere Weise nicht gut tun?
Ich weiss, dass es nicht immer leicht ist, geliebte Menschen gehen zu lassen oder alte Freundschaften zu beenden. Doch manchmal entwickeln sich im Laufe des Lebens zwei Menschen in eine völlig entgegengesetzte Richtung und eine Trennung ist unumgänglich. Durch das Loslassen von solchen Personen schaffst Du Platz für all jene Menschen, die Dich stärken, aufbauen und Dir gut tun.
Menschen loslassen – mit dieser Strategie gelingt es Dir
Damit Du diese Menschen leichter loslassen kannst, möchte ich, dass Du Dir in Deinem neuen Haus ein Wohlfühlzimmer einrichtest. Richte es genauso ein, wie es Dir gefällt. In Deinen Lieblingsfarben, mit einem tollen Ambiente, einem Sofa oder Sessel wo Du Dich so richtig wohl fühlst, wo Du Dich einkuscheln kannst. Gestalte es in Deinem „Kopfkino“ gerade so wie es für Dich stimmig ist.


Und jetzt stell Dir vor, dass genau diese eine Person ohne anzuklopfen einfach Deine Wohlfühloase mit schmutzigen Schuhen betritt und noch ihren Müllsack in Dein wunderschönes Zimmer schüttet?
Ich denke, wenn Du Dir diese Person genauso vorstellst, wird es Dir auch viel einfacher gelingen diese Person loszulassen und sie ihres Weges ziehen lassen. Wichtig dabei ist, dass Du sie einfach in Frieden ziehen lässt, ohne Groll und Wut.
Wenn Du Dein inneres Haus fertig eingerichtet hast, Deinen Garten so gestaltet wie es für Dich passend ist, Den Keller wirklich entrümpelt hast „Dein Unterbewusstsein“ von Hinderlichem befreit und den Dachboden aufgeräumt, dann geht es jetzt um die Instandhaltung und die Reinigung.
Denn wir werden so vom Aussen beeinflusst, von den Medien, Zeitungen, Fernsehen, Sozial Medien und auch von Menschen die um uns sind. Wenn wir nicht regelmässig unser Haus reinigen und instand halten, können sich schnell wieder Denk- und Glaubensmuster ansammeln die uns hindern.
Dies kann auch durch Lebenskrisen, Schicksalsschläge geschehen oder durch Menschen die neu in unser Leben treten und nicht förderlich für uns sind.
Genauso wie Du Deine Wohnung, Dein Haus reinigst, ab und zu neu einrichtest ist es notwendig, dasselbe bei Deinem inneren Haus zu tun.
Unser ganzes Leben ist im Wandel genauso wie die Bauweise der Häuser über die Jahre. Ich kann mich noch gut erinnern, regelmässig vor Wintereinbruch ging ich mit meinem Vater zur Grossmutter um die Vorfenster vom Dachboden zu holen und diese zu montieren. Viele kennen das vielleicht nicht mehr, denn die heutigen Fenster sind so gut isoliert, dass Vorfenster überflüssig wurden.
Und genauso ist es in unserem inneren Haus. Dinge die wir vielleicht mit 20, 30 Jahren als sinnvoll und nützlich erachteten, empfinden wir evtl. mit 40 oder 50 als überflüssig oder sogar hinderlich. So wie die Zeiten sich ändern, so verändern wir Menschen uns auch. Daher ist es wichtig, immer wieder von Zeit zu Zeit unser inneres Haus zu entrümpeln und auf allfällige Baumängel zu achten.
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Auf deinen Lebenserfolg
Pierina Steiner